Farce in drei Akten von Philip King
Deutsch von Gottfried Greiffenhagen und Joachim Preen
Regie: Ulrich Matrisch
Premiere: 16. Februar 1986
Impressionen der Bühnenproben:
England 1942, im Haus des verklemmten Pfarrers Lionel Toop, der mit der eher mittelmäßigen Schauspielerin Penelope verheiratet ist. Argwöhnisch von der Kirchenvorstandsdame Miss Skillon beäugt und vom frechen Dienstmädchen Ida mit passenden Sprüchen kommentiert, entwickelt sich eine Verwechslungskomödie, an der Clive, der Ex-Schauspielerkollege Penelopes, jetzt Soldat, ein ungebetener Gast (ein entflohener deutscher Kriegsgefangener), der Bischof von Lax (Penelopes Onkel) und ein Ersatz-Pfarrer teilhaben.
Am Ende sind fünf Pfarrer im Pfarrhaus versammelt, drei echte und zwei unechte. Im heiteren Ratespiel ‘who is who?’ gibt ein Satz den anderen, setzt eine Pointe die nächste.
Zum Autor:
Philip King war bereits mit 16 Jahren Schauspieler und ging mit einem Tournee-Ensemble auf Reisen. So erlebte er schon sehr früh die Atmosphäre der Theaterwelt und begann bereis in seinen jüngsten Jahren einige Schwänke zu schreiben.
1940 schaffte er dann durch gute Komödien in England neben Schauspieler-Autoren wie u.a. Peter Ustinov und John Osborne seinen Durchbruch. Er zählte von da an zu den Erfolgsautoren.
Sein “Lauf doch nicht immer weg” (See how they run) entstand neben “On Monday next” während seines Militärdienstes in der Royal Air Force. Beide Stücke wurden in London zu großen Erfolgen und liefen über ein Jahr lang, dann wurden sie auch noch verfilmt.
32 Jahre nach der Uraufführung kam “Lauf doch nicht immer weg” im Oktober 1977 in Manchester mit großem Erfolg wieder auf die Bühne und seit Jahren ist das Stück auch auf den deutschen Bühnen ein Renner, den Phlip King nur anfangs miterleben durfte, denn er starb am 9. Februar 1979 im Alter von 75 Jahren.
Alle Spieltermine (1986):
im Februar | So, 17:00 Uhr | 16. Februar |
Mi, 20:00 Uhr | 19. Februar | |
Fr, 20:00 Uhr | 28. Februar | |
im März | So, 17:00 Uhr | 02. März |
Mi, 20:00 Uhr | 05. März | |
Mi, 20:00 Uhr | 12. März | |
Do, 20:00 Uhr | 20. März | |
im April | Mi, 20:00 Uhr | 09. April |
Fr, 20:00 Uhr | 11. April | |
Do, 20:00 Uhr | 17. April | |
So, 17:00 Uhr | 20. April | |
Fr, 20:00 Uhr | 25. April | |
So, 17:00 Uhr | 27. April | |
im Mai | So, 17:00 Uhr | 04. Mai |
Fr, 20:00 Uhr | 09. Mai | |
Fr, 20:00 Uhr | 16. Mai | |
Mi, 20:00 Uhr | 21. Mai | |
So, 17:00 Uhr | 25. Mai |
Darsteller
Ida, ein Dienstmädchen | Brigitte Schulz |
Miss Skillon | Hildegard Gronau |
Pfarrer Lionel Toop | Uwe Reuschel |
Penelope Toop, seine Frau | Ilo Klein |
Corporal Clive Winton | Roland Schmitt-Raiser |
Der Mann, ein ungebetener Gast | Wilfried Bernd |
Der Bischof von Lax, Penelopes Onkel | Hans-Peter Rückert |
Pfarrer Arthur Humphrey | Karl-Heinz Hofmann |
Seargeant Towers | Roland Groß |
Hinter den Kulissen
Regie-Assistenz | Brigitte Bromacher |
Technik | Andres Zarra Peter Alledan |
Bühnenbau | Johannes Bielenberg |
Maske | Heike Tölle Susanne Völkwein |