Archiv der Kategorie: Open Air

Der Vorname

Schauspiel von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière
Deutsch von Georg Holzer

Regie: Christoph Drewitz

Premiere: Samstag, 15. Juni 2019, 20:30 Uhr

Im Rahmen der Wetzlarer Festspiele, Lottehof Wetzlar


Ein gemütlicher Abend soll es bei dem gutbürgerlichen Ehepaar Pierre Garaud und seiner Frau Elisabeth werden. Nur Freunde und Familie sind zu Gast: Elisabeths Bruder Vincent mit seiner schwangeren Frau Anna, dazu Claude Gatignol, ein guter Freund seit Kindertagen.

Für Vincent, einen begnadeten Selbstdarsteller, ist die Runde zu friedlich. Um für “Stimmung” zu sorgen, enthüllt er den fassungslosen Freunden den geplanten Vornamen seines noch ungeborenen Sohnes: Adolphe.

Die Debatte um die Frage, ob man sein Kind nach Hitler benennen darf, ist nur eine der hitzigen Diskussionen dieses Abends, aber sie führt dazu, dass das bisher so gemütliche Familientreffen plötzlich aus dem Ruder läuft. In hitzigen Wortgefechten treten plötzlich „Wahrheiten“ zutage, die man im Interesse eines gedeihlichen Zusammenlebens wahrscheinlich besser hätte verschweigen sollen.

Basierend auf dem Original „Le Prénom“ von Alexandre De La Patellière und Matthieu Delaporte, das mehrfach an europäischen Theatern seit 2010 aufgeführt und einer international erfolgreichen französischen Verfilmung aus dem Jahr 2012 kam im Oktober 2018 ein deutscher Film in die Kinos (Regie: Sönke Wortmann) mit u.a. Iris Berben, Florian David Fitz, Christoph Maria Herbst, Caroline Peters, Justus von Dohnányi und Janina Uhse.

Das Neue Kellertheater Wetzlar freut sich nun bei den Wetzlarer Festspielen dieses Theaterstück zu zeigen, das unter dem Deckmantel der Komödie davon erzählt, wie brüchig Freundschaften sein können, wenn zu viel Unausgesprochenes unter der Oberfläche köchelt.

Alle Spieltermine (2019):

Fr, 20:30 Uhr21. Juni
Sa, 20:30 Uhr15. Juni22. Juni
So, 19:00 Uhr16. Juni

Hier geht’s zu den Wetzlarer Festspielen und zum Ticketkauf.

Darsteller:

Elisabeth Garaud-LarchetVerena Gerth
Pierre GaraudChristoph Drewitz
Claude GatignolSven Bühler
Vincent LarchetJan Frech
Anna CaravatiMiriam Frech

Hinter der Bühne:

Regie-Assistenz / AbendspielleitungFranziska Deutscher
LichttechnikStefan Reinhardt
TontechnikJohnny Esser
BühnenbauRaphael Schumann
Requisite / AusstattungCarola Gebhardt
KostümePetra Reddig
Maske (Leitung)Tina Kneissl
LogoAndreas Paal

Grimm! – Wiederaufnahme

Die wirklich wahre Geschichte von Rotkäppchen und ihrem Wolf

Musical von Thomas Zaufke (Musik) und Peter Lund (Text)

Regie: Miriam Reinhardt und Tim Klucken

Musikalische Leitung und Korrepetition: Patrick Schauermann und Elija Kaufmann

Premiere: Samstag, 9. Juni 2018, 20:30 Uhr

Im Rahmen der Wetzlarer Festspiele, Hofgut Hermannstein


Mit dem bösen Wolf hat eigentlich schon jeder seine schlechten Erfahrungen gemacht: Mutter Geiß mit ihren sieben Geißlein, die drei Schweinchen, der alte Hofhund und sein Sohn, der junge Jäger. Dem aufmüpfigen Rotkäppchen, das sowieso lieber Dorothea genannt werden möchte, ist das egal und es begibt sich, wahrscheinlich auch ziemlich fasziniert von den Schauermärchen, in den Wald. Dort stellt sich heraus, dass der junge Wolf namens Grimm nicht nur nicht böse, sondern auch ausgesprochen interessant und vor allem ziemlich heiß ist. Also nimmt sie ihn, leicht entflammt wie sie ist, mit ins Dorf, um den Gerüchten ein Ende zu setzen. Allerdings scheinen sich die Dorfbewohner mit ihrem Märchen vom bösen Wolf ausgesprochen wohl zu fühlen und machen es dem Käppchen ziemlich schwer, sich durch das Dickicht von Vorurteilen zu kämpfen.
Thomas Zaufke und  Peter Lund bürsten mit dieser gewitzten Neuinterpretation die ewige Geschichte von Gut und Böse einmal kräftig gegen den Strich. Herausgekommen ist dabei ein unterhaltsames wie kluges Stück über Wahrheit und Lüge, eine große Freundschaft und die kleine Nuance zwischen schwarz und weiß; mit spannungsvoll abwechslungsreich komponierter Musik von Barock über tollen Klamauk bis hin zum 21. Jahrhundert, die vom Ohr direkt ins Herz geht.

Bei der Preisverleihung zum Deutschen Musical Theater Preis 2015 wurde Peter Lund zudem in der Kategorie “Bestes Buch” ausgezeichnet.

Alle Spieltermine

Fr, 20:30 Uhr15. Juni
Sa, 20:30 Uhr09. Juni16. Juni
So, 19:00 Uhr10. Juni

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Kreativ-Team

KostümePetra Reddig
Christel Knecht
MaskeTina Kneissl
BühnenbildRaphael Schumann
LichttechnikStefan Reinhardt
Miriam Reinhardt
Sebastian Kupetz
TontechnikJohnny Esser
Werbegestaltung,
Programmheft
Nicolas Kowarsch
Jens Schomber

 

Darsteller

DorotheaJessica Wingebach
Lisa Zipp
Oma EuleFlavia Hirschfelder
Annelie Reichel
Gisela GeisMiriam Freitag
Schweinchen Wild, Schweinchen DoofVanessa Latendorf
Catalina Schmitz
Schweinchen DickFranziska Deutscher
GrimmJens Schomber
Mark Wiedermann-Gralla
RexJulian Goletzka
Nils-Patrick Gombert
SultanRalf Weyers
Schweinchen SchlauSven Bühler

 

Hinter der Bühne

Band
KlavierElija Kaufmann
Patrick Schauermann
Tom Feldrappe
Trompete Katrina Gagelmann
Steffen Albach
KlarinetteLea Rauber
Schlagzeug,
Percussion
Göran Unzner,
Jan-Niclas Münch
KeyboardClaudia Henning
Christian Kling
Gitarre Dennis Obermann
BassKatharina Käding
Christian Ziegler
TonJohnny Esser,
Victoria Esser
LichtStefan Reinhardt
Sebastian Kupetz
Björn Schumann
MaskeTina Kneissl
Christa Engelbach
Hannah Stollwerk
Miriam Frech
Eva Arhelger
Katharina Peukert
Katja Sachs
Sarah Müller
Ursula Hammermann
Wasilena Georgieva

Der letzte der feurigen Liebhaber

Vorankündigung: Der letzte der feurigen Liebhaber

Komödie von Neil Simon

Regie: Lars Lembke

Premiere: 03. Juni 2016

Im Rahmen der Wetzlarer Festspiele, Hofgut Hermannstein


Impressionen aus unseren Bühnenproben

Inhalt:

Berni Silbermann, 54, Besitzer eines Fischrestaurants und seit 33 Jahren verheiratet, wird von Torschlusspanik erfasst. Der Monogamie überdrüssig und ständig nach Fisch riechend, träumt er von einem Seitensprung. Was er dazu benötigt, findet er vor: Muttis Wohnung, jeweils anderthalb Stunden Zeit und nacheinander drei Damen, die nicht abgeneigt sind.

Veronika Romano, Stammgast des Fischrestaurants, verheiratet, und wie es sich ergibt, von weit größerer Lust am Abenteuer gepackt als der zaghafte Held. Mona Michele, eine völlig durchgedrehte Möchtegern-Schauspielerin, die ärztlich verschriebene Joints mitgebracht hat. Und zuletzt die abgrundtief deprimierte Annett Fischer, beste Freundin von Bernis Ehefrau, die dem scheiternden Don Juan vorrechnet, wie wenig vom Leben lebenswert ist, prozentual gesehen. Das Fiasko ist vorprogrammiert.

Das Publikum erlebt drei absurd-komische Verführungsversuche und amüsiert sich über Bernis grandioses Scheitern als wirklich allerletzter der feurigen Liebhaber.

Alle Spieltermine:

Fr, 20:30 Uhr03. Juni10. Juni
Sa, 20:30 Uhr11. Juni
So, 19:30 Uhr05. Juni

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Darsteller:

Veronika RomanoDaniela Kamutzki
Mona MicheleJessica Wingenbach
Annett FischerAngelika Hoffmann
Berni SilbermannRoland Groß


Hinter den Kulissen:

Regie-AssistenzTill Eilenberger
TechnikStefan Reinhardt
BühnenbauRaphael Schumann
KostümeCarola Gebhardt
Petra Reddig
InspizienzUlrich Vetter
Gestaltung PrintmedienFranziska Hain

Die Retter der Tafelrunde

Ein (beinahe) historisches Ritterspektakel von Frank Pinkus und Nick Walsh

Regie: Eveline Lembke

Premiere: 03. Juni 2012

— im Rosengärtchen Wetzlar

Inhalt:

Eine Gruppe marodierender Ritter ist auf dem Weg nach Jerusalem zur Zeit des Ersten Kreuzzugs in Wetzlar hängen geblieben. Als Knappen und Gefolge wird auch das Publikum ins Ritterspektakel einbezogen – denn um sich auf den Kreuzzug vorzubereiten, müssen sich Ritter und Knappen gleichermaßen fit halten. Und was als Spiel beginnt, kann leicht in einem Abenteuer enden … Und aus einem chaotischen Haufen entwickeln sich die unterschiedlichen Typen dann doch zu den “Rettern der Tafelrunde” … Die Wartezeit bietet Anlass für Bogenschießen, Schwert- und Drachenkämpfe. Der selbst ernannte Magier experimentiert (erfolglos) mit dem gefährlichem (Schwarz-?) Pulver. Und auch die Liebe kommt nicht zu kurz – schwierig nur dann, wenn Henrike im Lager eigentlich für Ritter Heinrich gehalten wird und ihrem geliebten Helden ihr Gefühl nicht offenbaren kann …

Alle Spieltermine (2012):

Spielort
Fr, 20:00 Uhr03. Juni 2012Rosengärtchen
Sa, 20:00 UhrFreilichtbühne Bonbaden
So, 17:00 UhrBurgruine Greifenstein


Darsteller

Ritter Heinrich / HenrikeAnja Holler
WalburgaTina Kneissl
AlbertAntonio Sasso
RaimundLars Lembke
Charles de CroûtonStefan Holler
FriedrichDaniel Betz
TankredBernhard Riedel
SiegfriedHarald Rasche
Björn Schumann

Hinter den Kulissen

Regie-Assistenz
Kostüme
MaskeKatja Sachs
BühnenbauRaphael Schumann
Technische LeitungStefan Reinhardt
Bühnentechnik
Souffleuse

Offene Zweierbeziehung

Komödie von Franca Rame und Dario Fo

Regie: Kai Böhmer

Premiere: 27. Juni 2009

Im Rahmen der Wetzlarer Festspiele, Hofgut Hermannstein

Inhalt:

Antonia ist eine Frau mittleren Alters, verheiratet und hat einen Sohn im jungen Erwachsenenalter – nichts Ungewöhnliches. Antonia jedoch begeht einen Selbstmordversuch nach dem anderen.

Antonias Mann – und welcher Mann über fünfzig kennt das nicht – sieht in ihr mittlerweile die Frau, mit der man intensive platonische Gespräche führt und deren mütterliche Geborgenheit ihr primärer Daseinszweck in seinem Leben sind. Seine vordergründigen männlichen Bedürfnisse stillt er da lieber bei eisnuckelnden Teenagern, was ihn dazu bringt, mit Antonia eine “offene Zweierbeziehung” moderner Art zu führen.

Sie jedoch fühlt sich unbegehrt und verstoßen und will ihrem Leben ein Ende setzen. Mit einem Mal gerät die Situation ins Kippen und es scheint, als würde sich für jeden der beiden der Wunsch des anderen erfüllen.

Alle Spieltermine (2009):

Sa, 20:30 Uhr27. Juni
Fr, 20:30 Uhr03. Juli
Sa, 20:30 Uhr04. Juli


Darsteller:

Antonia Kati Weiss
Antonias MannRoland Groß


Hinter den Kulissen:

Regie-AssistenzAndrea Böhmer
SouffleuseSonja Klisan
Maske / FrisurenAnja Euler
Bühnenbau / AusstattungRaphael Schumann
Technischer LeiterStefan Holler
InspizienzHarald Rasche

Kunst

 von Yasmina Reza

aus dem Französischen von Eugen Helmlé

Regie: Christoph Drewitz

Premiere:  06. Juni  2008

im Rahmen der Wetzlarer Festspiele, Hofgut Hermannstein

Inhalt:

Serge hat sich für 40.000 Euro ein sündhaft teures Bild gekauft und stellt es seinem besten Freunden Marc und Yvan vor.  Das Faszinierende für den Einen ist für den Anderen ein Schock: Das Bild ist weiß, sehr weiß, besser gesagt, nur weiß. Die Freundschaft wird auf eine harte Probe gestellt. Zwei der drei Freunde verteidigen bis zum Letzten ihre jeweilige Auffassung von Kunst.

Der Dritte aber hat keine Meinung, schwankt zwischen den Positionen der beiden Anderen und wird zum eigentlichen Buhmann.

Alle Spieltermine (2008):

Fr, 20:30 Uhr06. Juni
Sa, 20:30 Uhr07. Juni
Fr, 20:30 Uhr13. Juni
Sa, 20:30 Uhr14. Juni


Darsteller

MarcChristoph Drewitz
SergeOliver Pfaff
YvanMarco Knorz

Hinter den Kulissen

Regie-Assistenz und RequisiteVerena Gerth
KostümePetra Reddig
MaskeBastian Russ
BühnenbauRaphael Schumann
LichtMiriam Klebe
ProgrammheftAndreas Paal

I love you, you’re perfect, now change-Wiederaufnahme

Ein Musical über Beziehungen, Ehe und andere Mißverständnisse zwischen Mann und Frau

von Joe DiPietro (Buch und Liedtexte) und Jimmy Roberts (Musik)

Deutsche Übersetzung von Frank Tannhäuser und Iris Schumacher

Regie: Miriam Klebe

Premiere:  16. Juni  2006

im Rahmen der Wetzlarer Festspiele, Hofgut Hermannstein


Inhalt:

Beziehungen zur Jahrtausendwende. Die flotte Revue “I love you, you’re perfect, now change” ist schon seit Jahren ein Off-Broadway-Hit. Sie zeigt in einer bunten Szenenfolge die Irrungen und Wirrungen des Liebeslebens auf dem Weg vom ersten Rendezvous in die Ehe, vom heiß ersehnten Kindersegen bis zum Flirt auf dem Begräbnis. Die ganz alltäglichen Probleme auf der Suche nach dem perfekten Partner und die Schwierigkeiten den endlich Gefundenen möglichst gründlich zu verändern.

Akt I
Szene 1: PrologKantate für die erste VerabredungEnsemble
Szene 2: Nicht heute, ich bin sehr, sehr beschäftigtPat / Stan
Szene 3: Ein Hengst und echt blondHengst und echt blondJulie / Jason
Szene 4: Männer die reden und Frauen die so tun, als ob sie zuhörenMännernotstand
Weil? Ich bin so geil!
Betty und Veronica
Bob 1 und Bob 2
Szene 5: HeulsuseTränendrüsendrückerJane / James
Szene 6: Der Lasagne-ZwischenfallIch werd' geliebtDiane / Chuck (Diane)
Szene 7: ...und jetzt die ElternKleines Aas / Toller HechtMom / Dad / Karen / Mitch (Mom und Dad)
Szene 8: Garantiert befriedigtMann / Frau / Sprecher / Anwältin
Szene 9: Ich ruf' dich anDer AnrufDebbie / Ma / Pizza-Lieferanten
Szene 10: Scared straightMrs Whitewood / Trentell / Susan / Brad
Szene 11: Die HochzeitKantate - Reprise 1: HochzeitsschüreBraut / Bräutigam / Geistlicher / Geistliche / Trauzeugen
Akt II
Szene 1: Kantate - Reprise 2
Brautjungfer
Braut / Bräutigam
Brautjungfer
Szene 2: Was geschieht wirklich mit den Eltern?Der Baby-SongFrank / Fred / Marie (Frank)
Szene 3: Sex bei EheleutenEhe-TangoMarlene / Dave
Szene 4: Der FamilienausflugAuf der Straße ins GlückFrau / Mann / Emma / Noah
Szene 5: WartenWaiting-TrioConnie / Mark / Sam / Samantha
Szene 6: Kantate Reprise 3 - Sag mir, ob die Liebe ewig währtKantate Reprise 3
Sag mir, ob die Liebe ewig währt
Sie / Er
Mann
Szene 7: Das erste Video von Rose RitzRose / Kameramann
Szene 8: Beerdigung zum VerliebenDamit komm' ich klarMuriel / Arthur
Szene 9: EpilogI love you, you're perfect, now change!Ensemble

Alle Spieltermine (2006):

Fr, 20:30 Uhr15. Juni
Sa, 20:30 Uhr16. Juni
Fr, 20:30 Uhr22. Juni
Sa, 20:30 Uhr23. Juni
So, 20:30 Uhr24. Juni


Mitwirkende

Auf der BühneKatharina Best
Johannes Fischbach
Miriam Frech
Verena Gerth
Michael Höhler
Jan Müller
Melanie Wagner
PianoHarry Weiß
ViolineDaniel von Verschuer

Genug ist nicht genug

Sarkastische Komödie von Nick Walsh

Regie: Achim Weimer

Premiere: 10. Juni 2005

Im Rahmen der Wetzlarer Festspiele, Hofgut Hermannstein

Inhalt:
Erich treibt es gerne auf die Spitze. Mit Vorliebe lässt er seine Umgebung spüren, dass er es besser weiß als alle Anderen. Gleich, ob es sich um geschäftliche Dinge, das Verhalten im Straßenverkehr, Mülltrennung oder Familiäres handelt: Erich hat für jeden ein sarkastisches Wort übrig. Besonders seine um den lieben Frieden bemühte Frau und sein ungeschickter Schwager haben unter ihm zu leiden. So treibt Erich auch sein Geburtstagsfest, zu dem neben der Familie wichtige Geschäftsfreunde eingeladen sind, zielsicher auf eine Eskalation hin. – Nicht nur den Würstchen auf dem Grill wird es da im Verlauf des Abends sehr, sehr heiß. Doch irgendwann läuft jedes Fass über: Die Geschichte verläuft anders, als Erich es gewohnt ist. Und plötzlich zeigt sich, dass auch er nicht unverletztlich ist.

Alle Spieltermine (2005):

Fr, 20:30 Uhr10. Juni17. Juni
Sa, 20:30 Uhr11. Juni18. Juni
So, 20:30 Uhr12. Juni


Darsteller:

Hetti, Helga und Evelyns MutterViola Bielenberg
Hagen, Evelyns EhemannTill Eilenberger
Helga, Erichs FrauBarbara Görtz
Evelyn, Helgas SchwesterKerstin Hannig
ErichUwe Reuschel


Hinter den Kulissen:

Regie-AssistenzPetra Leser
BühnenbauRaphael Schumann
Kostüme /RequisiteKarin Döring
MaskeHeike Tölle
Stefanie Holler
Licht und TonSabine Hartmann
Stefan Holler
Andrés Zarra Esperón

Der grüne Kakadu

Groteke in einem Akt von Arthur Schnitzler

“Es ist ein merkwürdiger Ort. Es kommen Leute her, die Verbrecher spielen, und andere, die es sind, ohne es zu ahnen” – Grasset in “Der grüne Kakadu”

Textbearbeitung und Regie: Irmgard Mende

Premiere: 11. Juni 2004

Im Rahmen der Wetzlarer Festspiele, Hofgut Hermannstein

Inhalt:

In ihrem Wirtshaus “Zum grünen Kakadu” bietet Prospèrine sensationslüsternen Adligen ein besonderes Spektakel: Ihre Schauspieler stellen so “lebensecht” Verbrecher und Strolche dar, die die anwesenden Aristokraten beschimpfen und bedrohen, dass nur Eingeweihte Spiel und Ernst unterscheiden können. Auch am Abend des 14. Juli läuft die Vorstellung wie gewohnt. Man wartet auf Henri, den Star der Truppe. Ale er endlich in der Wirtsstube erscheint, schildert er dem Publikum, wie er den Herzog von Cadignan mit Leocadie, seiner frischgebackenen Ehefrau, erwischt hat, und bekennt den Mord an Leocadies Liebhaber. Die Wirtin ist aufs Höchste alarmiert: Hat Henri von den Amouren seiner Neuvermählten Wind bekommen? Ist sein Auftritt noch Theater? Auch beim adeligen Publikum ist die Spannung auf ihrem Höhepunkt…

Mittlerweile ist draußen die Revolution ausgebrochen. Man hört das Volk marschieren und rufen: “Freiheit! Es lebe die Freiheit”

Alle Spieltermine (2004):

Fr, 20:30 Uhr11. Juni18. Juni
Sa, 20:30 Uhr12. Juni19. Juni
So, 20:30 Uhr13. Juni20. Juni


Darsteller:

Wirtin Prospèrine, vormals TheaterdirektorinViola Bielenberg
Ihre Schauspieltruppe:
MichetteEveline Theisen
FlipotteAnja Euler
JulietteSandra Ramos-Lopez
EmilieBarbara Görtz
MarieAlexandra Kopp
HenriFrank Becker
ScaevolaHarald Rasche
BalthasarMarkus Kranzler
Die adeligen Gäste:
Emile Herzog von CardignanPeter Kranzler
Francois Vicomte von NogeantUwe Reuschel
Albin Chealier de la TremouilleTill Eilenberger
Der Marquis von LansacGerhard Vordemann
Séverine, seine FrauKati Weiss
Rollin, DichterRoland Hörner
Leocadie, Schauspielerin, Henris FrauBarbara Görtz
Grasset, PhilosophKarlo Brenner
Caroline Grain, KriminelleKerstin Hannig
SchneidergehilfinAlexandra Kopp
Der KommissärRaphael Schumann
Musikalische LeitungCarola Friedmann
GesangEveline Theisen
GeigeSamira Rafei
AkkordeonDirk Wussow


Hinter den Kulissen:

RegieassistenzKati Weiss
Anja Euler
Choreografie TanzeinlageAnnette Groth
SouffleuseSonja Klisan
KostümeHeike Tölle
Kerstin Hannig
Irmgard Mende
Petra Reddig
RequisiteRenate Sorg
Karin Döring
Maske/FrisurenHeike Tölle
Anja Koller
Anna-Eva Kremp
Samira Rafei
Bühne /AusstattungRaphael Schumann
BühnenaufbauRaphael Schumann
Horst Speitel
TechnikAndrés Zarra Esperón
Sabine Hartmann
TonaufnahmenStefan Holler
Stefan Hörbel

Der Talisman

Posse mit Gesang in drei Akten von  Johann Nepomuk Nestroy

Regie: Michael Möbs

Premiere: 13. Juni 2003

Im Rahmen der Wetzlarer Festspiele, Hofgut Hermannstein


Inhalt:

Die Handlung spielt um 1840 auf dem Gut der Frau Cypressenburg, nahe einer großen Stadt:

Der umherziehende Barbiergeselle Titus Feuerfuchs leidet unter einem sehr augenfälligem Makel – er ist rothaarig. Dieser Umstand trägt ihm immer wieder den Spott und das Misstrauen seiner Mitmenschen ein und ist seinem persönlichen und beruflichen Glück sehr im Wege. Einzig die Gänsehüterin Solme Pockerl – ebenfalls rothaarig und somit eine Schicksalsgefährtin – bringt ihm Sympathie entgegen und möchte ihn an sich binden. Titus aber, dem der Zufall einen “Talisman” in Gestalt einer schwarzen Perücke in die Hände spielt, erkennt seine Chance und strebt fortan nach Höherem.

Dass seine Rechnung aufgeht, zeigt sich schon sehr bald, denn mit der Perücke kommt auch das Glück: Sowohl Gärtnerin Flora, Constantia, die Kammerfrau, als auch Frau von Cypressenburg höchstselbst erliegen dem Charme und Witz des mal schwarzhaarig, mal blond auftretenden jungen Mannes und fördern seine Karriere nach Kräften. Dass dieses Engagement der Witwen nicht frei von eigenen Interessen ist, versteht sich von selbst. Das Spiel scheint zu Ende, als Titus von Monsieur Marquis, dem eifersüchtigen Verlobten der Kammerfrau, öffentlich entlarvt wird.

Da tritt der Bierversilberer Spund auf, ein Erbonkel, der Titus bisher eher feindselig gegenüber stand. Auch dieser wird von Titus umgarnt und macht ihn schlißlich zum Universalerben.

Nun, da der “Talisman/Geld” ihn wieder gesellschaftsfähig gemacht hat, beendet Titus das herrliche Verwirrspiel auf seine ganz eigene Weise…

Alle Spieltermine (2003):

Fr, 20:30 Uhr13. Juni20. Juni
Sa, 20:30 Uhr14. Juni21. Juni
So, 20:30 Uhr15. Juni22. Juni

Darsteller

Titus Feuerfuchs,
ein vazierender Barbiergeselle
Frank Dauer
Frau von Cypressenburg,
Witwe
Carmen Hofmann
Emma, ihre TochterAlexandra Kopp
Constantia, ihre Kammerfrau, WitweCarola Friedmann
Flora Baumscheer,
Gärtnerin im Dienste der Frau v. Cypressenburg
Viola Bielenberg
Plutzerkern,
Gärtnergehilfe im Dienste der Frau v. Cypressenburg
Uwe Reuschel
Monsieur Marquis, FriseurStefan Holler
Spund, ein BierversilbererPeter Kranzler
Georg,
ein Bedienter der Frau v. Cypressenburg
Raphael Schumann
Herr von PlattHarald Rasche
Salome Pockerl, GänsehüterinEveline Theisen
Damen, Herren, Bauernmädchen und Bauernbuben

Hinter den Kulissen

Regie-AssistenzPetra Leser
Requisite / KostümeKarin Döring
Renate Sorg
Maske / FrisurenPetra Herzler-Grossmann
Christina Kremp
Kati Weiss
Heike Tölle
Bühne / AusstattungRaphael Schumann
Dirk Wussow
Katharina Kremp
TechnikDieter Tornow
Stefan Hörbel
InspizientinKati Weiss
Musikalische LeitungCarola Friedmann
KlavierBettina Dittrich
FagottCarina Hedrich
QuerflöteTabea Hedrich
Michael Hoyer